Die Holsteinische Schweiz im Osten von Schleswig-Holstein zählt zu den wichtigsten Tourismusregionen in Norddeutschland. Mit 168 m krönt der Bungsberg die hügelige Region und ist zugleich die höchste Erhebung des Bundeslandes. Noch attraktiver sind die unzähligen Seen, von den der Große Plöner See mit 3000 ha und der Selenter See mit über 2100 ha die mit Abstand größten sind. Hier sind größere Ausflugsschiffe unterwegs, die kleinere Gewässer eigenen sich zudem für Wassersport und Kanuwandern.
Die größten Orte zischen Kieler und Lübecker Bucht sind Bad Malente-Gremsmühlen, Lütjenburg, Oldenburg in Holstein, Preetz sowie die früheren Residenzstädte Eutin und Plön. Deren herrschaftliches Ambiente ist heute noch bei einem Besuch im Plöner Schloss sowie im Eutiner Schloss zu bestaunen. Daneben öffnen auch zahlreiche Gutshöfe, z.B. im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals oder für Märkte ihre Tore.
Eutin galt lange als „Weimar des Nordens“, der Komponist Carl Maria von Weber ist hier geboren und Maler ließen sich hier nieder. Im Ostholstein-Museum sind u.a. Werke von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein und Originalpartituren von Weber zu sehen. Und zu hören gibt es ebenfalls Bedeutendes, denn seit 1951 werden bekannte Opern und Operetten anlässlich der Eutiner Festspiele in den Sommermonaten auf der Freilichtbühne aufgeführt. Seen und Sehenswürdigkeiten lassen sich gut per Rad oder auf Wanderstrecken kombinieren. Dank der nahen Ostseeküste sind so oder bequemer per Bus auch mehrere Seebäder schnell zu erreichen.
Holsteinische Schweiz – Zwischen Kieler und Lübecker Bucht
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