Das in Eisenhüttenstadt verortete Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR (DOK) – mit seinen über 170.000 Sammlungsobjekten – ist Aushandlungsort und Wissensspeicher des kulturellen Gedächtnisses zur DDR.
Die Ständige Ausstellung führt in zehn Räumen in den Alltag, in Politik und Gesellschaft der DDR ein. Die einzelnen Ausstellungsbereiche zeigen die unterschiedlichen Seiten des DDR-Alltags in Familie und Arbeit, berichten über Konsum, Bildung und Kommunikationsmöglichkeiten. Weitere Räume erläutern das Herrschaftssystem in der DDR, erklären, was eine sozialistische Lebensweise war und berichten über die oppositionellen Milieus der 1980er Jahre.
Zahlreiche Objekte, Fotografien und Dokumente mit Filmen und Interviews, sind auf Medienstationen abrufbar. Hintergrundinformationen sind für jedes Ausstellungsthema auf integrierten PC-Datenbanken verfügbar. Audioguides mit ausgewählten Objektgeschichten ergänzen das Ausstellungsangebot.
Neben der Ständigen Präsentation Alltag: DDR zeigt das Museum vielfältige Sonderausstellungen. Hierzu gilt es, den historischen Komplex – 40 Jahre DDR – aus immer neuen, interdisziplinären Perspektiven zu betrachten und ihn gegenwartsbezogen zur Diskussion zu stellen.